Jugend debattiert – Regionalentscheid an der Ursulinenschule

Sollen Model-Castingshows und Schönheitswettbewerbe verboten werden?

Soll Mobbing an Schulen härter bestraft werden?

Über diese Fragen diskutierten zwölf SchülerInnen aus fünf verschiedenen Schulen, die sich im Vorfeld für den Regionalentscheid von Jugend debattiert qualifiziert hatten.

Für die Ursulinenschule, die dieses Jahr Gastgeber war, traten Maria Teresa Lang, Lea Mardorf (beide 9G1) und Leni Gisselmann (9G2) an. Die anderen TeilnehmerInnen kamen von der Christine-Brückner-Schule (Bad Emstal), vom Friedrichsgymnasium (Kassel), von der König-Heinrich-Schule (Fritzlar) und von der Walter-Lübcke-Schule (Wolfhagen).

Zu jeder Fragestellung diskutierten vier SchülerInnen in einem vorgegebenen Zeitrahmen miteinander, wobei jeweils zwei für die Pro-Seite und die anderen zwei für die Contra-Seite argumentierten.

Bewertet wurden Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und die Überzeugungskraft der DebattantInnen. Die Jury – bestehend aus den LehrerInnen der verschiedenen Schulen – zeigte sich sehr beeindruckt von den Debatten, die lebendig und auf hohem Niveau ausgetragen wurden. Alle TeilnehmerInnen waren sehr gut vorbereitet und konnten dementsprechend gute Argumente vortragen.

Die ersten beiden Plätze belegten Liza Lengemann und Lilli Löber von der Christine-Brückner-Schule. Mit ihren Platzierungen qualifizierten sie sich für den Nordhessenentscheid.

Wir bedanken uns bei allen SchülerInnen, die bei Jugend debattiert mitgemacht haben. Vor allem in der heutigen Zeit, in der viele Themen die Gesellschaft polarisieren, ist es wichtig, miteinander ins Gespräch zu kommen, dem anderen bzw. der anderen zuzuhören und – statt auf Gewalt und Ausgrenzung – auf die besseren Argumente zu setzen. Nur so lassen sich gute und mehrheitsfähige Lösungen für die Zukunft finden. Dass dies möglich ist, haben die teilnehmenden SchülerInnen von Jugend debattiert eindrucksvoll bewiesen.

Martin Baumann, Öffentlichkeitsarbeit