Öffnung der Schule - Sprache Französisch

„Notre-Dame de Paris“ – Zwei Jahre nach dem Brand…

Bild von ian kelsall auf Pixabay
Bild von ian kelsall auf Pixabay

Wir, die Schüler und Schülerinnen des Orientierungskurs Französisch von Frau Siebert, haben uns in der letzten Unterrichtseinheit mit dem Thema „Notre-Dame de Paris“ beschäftigt, die im April 2019 durch einen tragischen Unfall gebrannt hat. Dabei wurden weite Teile des Daches und die Turmspitze des Architekten Viollet-Le-Duc völlig zerstört. Nach dem ersten Schock war klar, dass die Kathedrale mittels Spenden wieder aufgebaut werden sollte.


Aber wie? Nach altem Vorbild oder gar modern interpretiert? Kaum ausgesprochen, spitzen schon namhafte Architekten ihre Bleistifte! Es gab kreative und futuristische Ansätze, mal ein Gründach, Aussichtsplattform oder lichtdurchflutetes Glasdach. Die Gemüter Frankreichs erhitzen sich und allen voran war Emmanuel Macron, der französische Präsident, für eine Neuinterpretation, ganz im Sinne des deutschen Reichstages mit seiner Glaskuppel. Doch die Mehrheit der Bevölkerung sprach sich für die identische Rekonstruktion aus, die nach ambitioniertem Vorhaben im Jahre 2024 zu den Olympischen Spielen in Paris fertiggestellt sein soll. Inspiriert von dieser Diskussion haben wir uns intensiv mit diesem Thema beschäftigt und starteten ein Rollenspiel mit anschließendem Referendum. Dazu haben wir uns in unterschiedliche Positionen hineinversetzt, z.B. Pariser*innen, Architekt*innen, Président Emmanuel Macron, Journalist*innen. Schlussendlich konnten wir uns auf keine endgültige Version einigen, da bei der Abstimmung beide Wiederaufbauvarianten gleich viele Stimmen erhielten!


Ein weiteres Highlight war im Anschluss daran eine Videokonferenz mit einem echten Franzosen. Mathieu Lejeune von FranceMobil, selbst Fachmann gotischer Kirchenbauten, hatte sich auf Anfrage von Frau Siebert spontan bereit erklärt, mit uns eine Videokonferenz zu diesem Thema abzuhalten. In der Brandnacht war er in Paris und hat auf bewegende Weise geschildert, wie er dieses Ereignis erlebt hat. Mathieu war sehr aufgeschlossen und so konnten wir alle unsere Fragen über „Notre-Dame“ äußern. Auch konnten wir viele Einblicke in das Leben, Kultur und Politik des Landes gewinnen und es hat super viel Spaß gemacht, authentisch auf Französisch zu kommunizieren – und klar, natürlich haben wir auch von unserem romanischen Dom in Fritzlar geschwärmt! Vielleicht hat das ja seine Neugier auf Fritzlar geweckt…


Maureen Groß und Milena Werner (Schülerinnen der E-Phase)


Hinweis zu Fotos: Schüler*innen, ohne Kamerabild hatten Internetprobleme!

Hinweis zu den Fotos von der Kathedrale: Natürlich wird Notre-Dame so aufgebaut, wie sie vorher war (siehe oben)!

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