Die Mitarbeit in der Fritzlarer „Tafel“: eine interessante und wichtige Aufgabe

Wir, Jeanne Krüger, Elisa Ladage, Jule Köhler und Friederike Otto aus der 10G1 haben uns im Rahmen des Fachs „sozialgenial“ dafür entschieden, ehrenamtlich bei der „Tafel“ in Fritzlar mitzuarbeiten. Die „Tafel“ ist eine Einrichtung des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises Schwalm-Eder, die unter dem Leitspruch „Lebensmittel retten, Menschen helfen.“ Menschen mit geringem Einkommen mit Lebensmitteln versorgt: „

In Deutschland werden jeden Tag etliche Tonnen Lebensmittel vernichtet, obwohl sie noch verzehrfähig sind. Gleichzeitig sind in Deutschland viele Menschen von Armut betroffen. Ein Missstand, dem wir mit unserer Arbeit etwas entgegensetzen.“ (www.tafel.de)

Da wir von Anfang an etwas mit Menschen zu tun haben wollten, hat sich die Mitarbeit in der Fritzlarer „Tafel“ angeboten. Mit der „Tafel“ hilft man Menschen, die von Armut betroffen sind und sich Essen nur in begrenztem Maße leisten können. Die „Tafel“ bekommt u.a. nicht mehr verwendete Nahrungsmittel von Geschäften.

Die Mitarbeiter/innen arbeiten ebenfalls alle ehrenamtlich. Die Arbeit in der „Tafel“ ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt, zum Beispiel die Einsortierung und anschließende Ausgabe der Waren an die Menschen. Diese ist in verschiedene „Zeitzonen“ eingeteilt.

Unsere Aufgabe ist meistens das Einsortieren und die Ausgabe der Waren, Hinzukommen noch kleinere Aufgaben, wie zum Beispiel das Desinfizieren der Wagen, das durch die Corona-Pandemie besonders nötig geworden ist.

Die Mitarbeit bei der „Tafel“ macht uns Freude und ist eine interessante Erfahrung. Wir haben nach unserer Hilfe bei der „Tafel“ immer ein gutes Gefühl, da es schön ist, durch unsere Mithilfe sowohl den Mitarbeiter/innen als auch den Menschen, die das Essen benötigen, „unter die Arme zu greifen“. Außerdem ist die Reaktion der Hilfebedürftigen immer sehr positiv: Sie erachten unsere Arbeit nicht als selbstverständlich und interessieren sich auch für uns.

Dadurch, dass nur begrenzte Waren vorhanden sind, kann man nicht alle Wünsche erfüllen, was teilweise enttäuschend für uns und die Kunden/innen ist. Dies betrifft aber alle Kunden/innen und somit wird niemand benachteiligt oder bevorzugt.

Die Mitarbeit in der „Tafel“ ist ein sehr umfangreiches Projekt, da wir mit vielen verschiedenen Menschen zusammenarbeiten und in viele neue Situationen kommen. Zudem haben wir zuvor nie ehrenamtlich geholfen und waren überrascht über die positiven Reaktionen der Menschen, was uns sehr gefreut hat. Wir sind uns einig, dass wir das Projekt „sozialgenial“ immer wieder gerne bei der „Tafel“ durchführen würden.