Für mein „sozialgenial“ Projekt habe ich in der Zeit von den Herbst-
bis zu den Osterferien 24/25 in der Kleidertüte Ermetheis geholfen. In
der Kleidertüte werden gespendete, gut erhaltende Kleidungen oder
Haushaltswaren für kleine Geldbeträge verkauft. Die Erlöse werden dann
auch wieder an regionale Vereine gespendet. Die Kleidertüte ist jede
Woche mittwochs und freitags offen. Wobei ich nur jeden Freitag vor Ort
war. Ich habe jede Woche mit anderen ehrenamtlichen Mitgliedern
gearbeitet. Jede Woche waren wir zu dritt. Eine Person hat kassiert. Die
andere Person hat waren angenommen oder Regale aufgeräumt.
Ich
habe immer da geholfen, wo noch eine helfende Hand gebraucht werden
konnte. Ich habe geholfen, Waren anzunehmen, Regale aufzufüllen, Regale
aufzuräumen (sortieren), Ordnung zu machen oder Kleidung einzulagern.
Wenn Kunden Fragen hatten, war ich da, um diese zu beantworten.
Auch
wenn die Aufgaben sehr abwechslungsreich waren, gab es natürlich auch
Probleme. Ein Problem war die Konversation mit anderssprachlichen
Menschen. Natürlich konnte man sich auch mit Menschen, die nicht so gut
deutsch sprachen, in irgendeiner Form verständigen. Dennoch war es immer
eine Herausforderung ihre Interessen zu erfüllen. Eine zweite
Schwierigkeit war die Herausforderung, die schlechten Sachen abzulehnen.
Man musste Kleidung in zu schlechtem Zustand oder Kleidung, die nicht
zur Saison passten, ablehnen. Manchmal musste man sich dann durchsetzen
und die Leute mit diesen Waren zurückschicken.
Allgemein
war dennoch vieles gut gelaufen. Ich habe mich gut mit den anderen
Mitarbeitern verstanden und ausgetauscht. Ich habe meine Aufgaben
schnell verstanden und erfüllt. Auch die „Arbeitszeiten“ waren
gleichmäßig auf die Wochen verteilt. So war ich nicht überlastet und
konnte meine paar Stunden pro Woche möglichst entspannt abarbeiten.
Abschließend
lässt sich sagen, dass das Projekt für mich ein großer Erfolg war. Ich
hatte viel Spaß und die Arbeit war sehr abwechslungsreich. Ich habe
meine Meinung gegenüber Second-Hand und Wiederverwendung alter Sachen
gestärkt. Ich habe gelernt, dass das Interesse vieler Leute stärker ist
als ich dachte. Und ich finde es sinnvoll, dass alte Kleidung, die aber
noch voll in Ordnung ist, von anderen Leuten gekauft werden kann. Alle
profitieren. Die Spender haben mehr Platz oder sparen Geld für die
Entsorgung der Kleidung. Die Käufer haben für wenig Geld gute Waren
gekauft. Und die Kleidertüte kann aus den Erlösen die regionalen Vereine
unterstützen.
Paul Soose (10G3)
Ursulinenschule Fritzlar
Neustädter Straße 39
34560 Fritzlar
Telefon: 05622 9996-0
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