Konfirmation verbindet! – Weil es mehr ist, als nur Unterricht!

Im Rahmen unseres „sozialgenial“ Projektes hatten wir uns dazu entschieden, die Evangelische Kirche Borken im Konfirmationsunterricht zu unterstützen. Wir wurden selbst in Borken konfirmiert und haben immer noch guten Kontakt zu anderen ehemaligen Konfirmanden und der Diakonin, die uns auf dem Weg zur Konfirmation begleitet hatte.

Für uns war also schnell klar, dass wir sie und die Pfarrerin, mit der sie den Unterricht führt, mit unserem Projekt unterstützen wollen.

Dazu kamen wir zu den wöchentlich Unterrichtsstunden, halfen gelegentlich bei Vorbereitungen, wirkten bei den Andachten und in Gottesdiensten mit, betreuten die Jugendlichen an den Ausflugstagen und unterstützen sie während der Arbeitsphasen im Unterricht. Wir kamen um 16:00 Uhr im Gemeindezentrum an und blieben dort bis 18:00 Uhr, also bis zum Ende des Unterrichts.

Was uns besonders in Erinnerung geblieben ist, ist ein Ausflug zum Hephata Diakoniezentrum in Schwalmstadt. Wir sind dorthin mit dem Zug gefahren, wobei die Diakonin und wir mit den Jugendlichen alleine waren. Dort angekommen, bekamen wir eine Führung über das Gelände, wurden über die Wichtigkeit von Integration aufgeklärt und verbrachten gruppenweise entweder direkt mit Menschen mit Behinderungen Zeit oder machten eine Rallye über das Gelände, bei der wir durch das Schieben und Benützen eines Rollstuhls lernten, wie es sich anfühlen kann, eine Behinderung zu haben.

Für uns war es fast so, als wären wir noch einmal Konfirmanden gewesen. Wir haben gesehen, wie viel Planung hinter so einer Unterrichtsstunde steckt. Es war schön zu sehen, wie die Jugendlichen neue Freundschaften schließen und alte Freunde wiedersehen. Wir werden auf jeden Fall die Konfirmationsgottesdienste der Konfirmanden besuchen und auch noch gelegentlich im Unterricht mithelfen.

Lea Rauthe, Greta Reinsdorf