Öffnung der Schule - "sozialgenial"

Körperlich und geistig fit im Alter: Einsatz im Seniorenzentrum Edermünde

Mein „sozialgenial“- Projekt habe ich im Seniorenzentrum Edermünde absolviert. Dort zauberte ich den Mitbewohnern jeden Montag von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr ein Lächeln ins Gesicht. Da ich gerne mit Menschen zu tun habe, hatte ich mir überlegt, dass das ein guter Ort für mein Projekt sein könnte.


Bevor ich zu den Senioren gehen konnte, musste ich immer erst eine Pflegerkleidung anziehen. Im zweiten Stock befand sich die soziale Betreuung, in der ich tätig war. Dort sind die Bewohner untergebracht, die etwas mehr Hilfe benötigen als andere. Ich kümmerte mich um die älteren Senioren und betreute sie.


Jede Woche half ich beim Abendessen mit und servierte das Essen. Zudem ging ich auf die einzelnen Zimmer der Bewohner und unterhielt mich mit diesen, lernte sie kennen und half ihnen in jeglicher Art. Des Weiteren spielte ich jede Woche mit drei älteren Damen Spiele, wie „Mensch ärgere dich nicht“ oder „Jenga“. Auch den Umgang mit der modernen Technik, wie zum Beispiel einem Tablet, erlernten die Bewohner. Ich spielte öfters mit einem älteren Herrn Memory, löste Rätsel und spielte “Tiergeräusche”. Diese Übungen dienen dem Gedächtnistraining und führen auch zur Förderung des logischen Denkens bei Senioren. Dies hat den Mitbewohnern sehr gut gefallen.


Auch die Motorik der Mitbewohnerinnen und Mitbewohner wurde gefördert. Ich habe regelmäßig mit einer älteren Dame einen leichten Gummiball hin- und hergeworfen, zudem aber auch Übungen gemacht, wie Ringe in ein Ziel werfen oder die Arme nach oben und nach unten bewegen. Dies ist für Senioren sehr anstrengend und anspruchsvoll. Deswegen habe ich immer sehr vorsichtig die Übungen durchgeführt. Sie hatten immer viel Spaß und Freude.


Eine weitere Tätigkeit, in der ich mich engagiert habe, war, dass ich die Senioren zum Chor gebracht habe. Dort haben sie alte Volkslieder gesungen. Dieser Chor fand jede Woche regelmäßig statt. Danach brachte ich die Bewohner wieder zurück und beschäftigte mich mit ihnen.


Das Projekt im Seniorenzentrum hat mir sehr viel Freude bereitet. Durch die Betreuung der Bewohner konnte ich viel über den Umgang mit älteren Menschen lernen. Zum Beispiel benötigt man bei älteren Menschen viel Feingefühl, Empathie, Achtsamkeit und Mitgefühl.


Finlay Lorenz (10G3)

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