sozialgenial
- BERICHT
Unser
sozialgenial-Projekt haben wir bei der Tafel in Fritzlar absolviert. Wir sind auf das Projekt durch einen Stellvertreter der Tafel, der uns seine ehrenamtliche Arbeit mit Freude präsentierte, aufmerksam geworden. Ebenso inspirierten uns die Plakate und Berichte der
letzten 10. Klassen.
Schlussendlich haben wir uns für das Projekt entschieden, weil wir Menschen in Not helfen und mit nur kleiner Hilfe das Leben erleichtern wollen. Jeden Dienstag begann unsere ehrenamtliche Arbeit um 13:45 Uhr und endete um 17:15 Uhr, somit arbeiteten wir insgesamt 3,5 Stunden.
Ablauf
jeden Dienstag
Als Erstes zogen wir unsere Schürzen an. Danach informierte uns der Chef wie
viele Lebensmittel uns den anstehenden Tag zur Verfügung stehen. Diese
Information ist wichtig, wenn man im Bereich der Ausgabe tätig ist, da es mal
mehr und mal weniger Lebensmittel gibt.
Häufig durfte
man nur eine Sorte des Obstes geben, aufgrund der geringen Lieferung am
vorherigen Tag. Die meiste Zeit waren wir in der Ausgabe tätig, nur selten beim
Brot-, Brötchen- und Kuchenverkauf. Allen Personen wurde eine bestimmte Zeit
zugeordnet sowie eine Nummer, weshalb es drei verschiedene Kühlschränke gab.
Die Nummern wurden zeitlich abgearbeitet und ordentlich abgehakt. Ebenso durfte
man erst seine Unterschrift hinter die Person machen, nachdem man das Geld in
die Kasse gelegt hatte, damit man sicherstellen kann, dass die Person schon
bezahlt hat. Auf der Liste war genauso zu erkennen, welche Personen kein
Schweinefleisch essen, beziehungsweise auf Fleisch verzichten. Diese haben dann
mehr an Käse oder Joghurt bekommen, um die Ausgabe möglichst gerecht zu
gestalten. In der Weihnachtszeit hatten die Personen den kompletten Einkauf
kostenlos von der Tafel geschenkt bekommen, Großfamilien bekamen
Überraschungstüten in den Einkaufswagen.
Die Kühlschränke sind in folgende Zeiten eingeteilt: Der erste Kühlschrank war für Personen, die von 14-15 Uhr kamen, der zweite danebenstehende von 15-16 Uhr und letzter von 16-17 Uhr.
Pro Erwachsenen nahm man zwei Euro ein und Kinder waren kostenfrei.
In den Einkaufswagen lud man Joghurt, Käse, Wurst oder Tiefkühlware ein. Danach folgten Nudeln, Kartoffeln und Salat, manchmal gab es Pizza. Als Nächstes folgten Gemüse und Obst, Süßigkeiten sowie Eintöpfe, Müsli, Mehl, Zucker, Reis, Salz, Marmelade, Toast und weitere notwendige Lebensmittel. Zuletzt gab es eine Ausgabe an Brot, Gebäck, Brötchen, Torten und Kuchen. Die Menge der Lebensmittel im Einkaufswagen variierte je nach Größe der Familie.
Häufig teilte uns der Chef die Aufgabe zu, die Regale aufzufüllen und wir
desinfizierten die Einkaufwagen. Zusätzlich sammelte die Tafel Geld (Spendenkasse), indem sie spenden in Form
von Sachen, Schuhen und Spielzeug für niedrigeres Geld verkaufen.
Fazit
Alles in allem stellte sich die Arbeit bei der Tafel als ziemlich positive
Erfahrung heraus. Wir lernten neue Menschen kennen, stellten uns neuen
Herausforderungen und gingen jeden Dienstagabend mit einem guten Bauchgefühl
nach Hause, in der Hoffnung etwas Gutes getan zu haben.
Die herzliche und angenehme Atmosphäre schätzten wir besonders bei der Tafel. Wir wurden direkt in das Team aufgenommen und fühlten uns von Tag eins an wohl.
Nicht nur neue Persönlichkeiten lernten wir kennen, sondern wir schlossen
ebenso schnell die Mitarbeiter der Tafel ins Herz.
Im Nachhinein sind wir glücklich, die Tafel für unser Projekt ausgewählt zu
haben.
Das Projekt in der Tafel war für uns sehr wichtig und wir können es jedem weiterempfehlen.
Ursulinenschule Fritzlar
Neustädter Straße 39
34560 Fritzlar
Telefon: 05622 9996-0
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