Weihnachtliche Backstube: Ursulinenschule leistet Hilfe für Patenschule in Peru

Traditionsgemäß öffnete am zweiten Adventswochenende die Weihnachtliche Backstube der Ursulinenschule auf dem Fritzlarer Weihnachtsmarkt wieder ihre Tore und lud die Besucher zum Verweilen ein. Angeboten wurden allerhand Leckereien wie selbstgebackene Plätzchen und Kuchen sowie Kaffee und alkoholfreier Punsch – alles von Eltern gespendet. Ein Highlight waren die leckeren Weihnachtsstollen, die Lehrerin Franziska Kröninger mit ihren Schülern nach einem al-ten Klosterrezept der Ursulinen gebacken hatte.

Lehrerin Sonia Kuessner, die federführend die gesamte Organisation der Weihnachtlichen Backstube verantwortet, war von ihrem großartigen Team und den vielen helfenden Händen sichtlich gerührt. Sie bedankte sich bei den Eltern und Schülern sowie bei ihren Kollegen für die vielen Spenden und für die Bereitschaft, am Stand beim Verkauf zu helfen. Ebenso bedankte sich Kuessner auch bei dem Hausmeisterteam, das für die Logistik und den Transport von Festzeltgarnituren, Verkaufstischen, Kaffeemaschinen, Tassen und abgegebenen Gebäckspenden zuständig war.

Vor allem freute sich Kuessner darüber, dass durch den Verkauf 3927 Euro eingenommen werden konnten, die als Spende komplett an die Patenschule St. Josef in Miramar in Peru gehen. Nach der endgültigen Schließung der Ursulinenschule durch den Nationalsozialismus und die Gestapo in den 1930er Jahren wanderten einige Ursulinenschwestern nach Peru aus und gründeten dort diese Schule für Kinder aus sehr armen Familien, die dadurch eine Chance auf ein besseres Leben haben.