Öffnung der Schule - Erasmus+

„Hands-on Heritage“: Ursulinenschüler in Košice /Slowakei

Nur 100 km entfernt von der ukrainischen Grenze liegt die bezaubernde Stadt Košice, die auch die zweitgrößte Stadt der Slowakei ist. Achtzehn Schüler und Schülerinnen der Jahrgänge E1 und Q1 mit den Lehrkräften Frau Braun und Frau Anders waren eingeladen am Edith Stein-Gymnasium, auch einer katholischen Privatschule, zum Erasmus+-Austausch über das Thema: „Kulturelles Erbe und Handwerkskunst“. Wir erfuhren viel über die reiche Geschichte und die lebendige Kultur dieses kleinen Landes und der Region. Dass deutsche Siedler besonders im letzten Jahrhundert ihre Spuren in der Slowakei hinterlassen haben, war neu für uns. Aber es gab noch viel mehr zu entdecken.


So haben unsere Schüler und Schülerinnen die Reise empfunden:


Elisabeth, Sophia, Eileen & Viktoria machten sich Gedanken über das Edith Stein-Gymnasium:


„Schon am ersten Tag in der Schule wurden wir herzlich von den Schülern und Lehrern begrüßt. Sie empfingen uns mit offenen Armen, und sofort bemerkten wir die entspannte Stimmung in der Schulgemeinschaft.


Uns ist direkt aufgefallen, dass die Schüler jeden Morgen ihre Straßenschuhe ausziehen und durch Hausschuhe ersetzen. Das sorgte gleich für eine lockere und angenehme Atmosphäre. Besonders gut gefallen haben uns die Schließfächer im Eingangsbereich und das Schulradio, das in jeder großen Pause Musik spielte. Außerdem war die ganze Schule sehr schön dekoriert. Überall hingen Bilder und kreative Arbeiten der Schüler, was das Gebäude richtig lebendig wirken ließ. Insgesamt hat uns der Unterricht dort richtig Spaß gemacht, weil das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern sehr freundlich und offen war. Man hatte das Gefühl, dass alle respektvoll miteinander umgehen und man sich im Unterricht wohlfühlt. Ein großer Unterschied war außerdem, dass die Schüler dort bilingualen Unterricht haben, weshalb sowohl Schüler als auch Lehrer sehr gut Englisch sprechen. Dieses System ist sehr nützlich für die Zukunft der Schüler und eröffnet ihnen hervorragende Möglichkeiten in ihrer weiteren Bildung und der Arbeitswelt.


Da die Schule insgesamt einen unglaublich freundlichen Eindruck auf uns gemacht hat, fiel uns der Abschied echt schwer und wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen. Wir sind sehr dankbar für die Möglichkeit einen Einblick in das Schulleben des Edith Stein-Gymnasiums bekommen zu haben und danken der Schule für den offenen Empfang.


Das sagen Miriam, Clarissa & Inga über das Programm :


Das Programm in der Slowakei startete mit lustigen Ice-Breaker Games und einem Kahoot-Quiz. Wir lernten einander gleich am ersten Tag besser kennen und waren ziemlich schnell vertraut im Umgang miteinander. Schon in diesem Moment ist uns die starke Gastfreundschaft der Slowaken positiv aufgefallen. Wir konnten die alten Gebäude in Košice, der zweitgrößten Stadt der Slowakei, und Prešov, der drittgrößten Stadt der Slowakei, bewundern. Außerdem machten wir in einer riesigen Tropfsteinhöhle Bekanntschaft mit einer Fledermausfamilie, die dort wohnte. Es wurde alles sehr genau erklärt und die Führungen waren für uns sehr verständlich. Die Höhle beeindruckte uns alle sehr. Außerdem konnten wir uns in einem Jagdschloss anschauen, wie eine reiche, slowakische Familie früher dort gelebt hat, und sind in ihre Vergangenheit eingetaucht. Das Programm war gut durchdacht, sodass bei uns keine Langweile auftrat.


So fanden Samuel, Tom, Lukas und Nicolas die Workshops :


Am meisten hat uns der Kochkurs gefallen, bei dem wir traditionelles slowakisches Essen zubereitet haben. Das war echt spannend und hat super geschmeckt. Man hat dabei viel über die Kultur und die slowakische Küche gelernt. Auch die Einblicke in verschiedene Handwerkskünste – kleine Täschchen filzen, Glas bemalen, Figuren aus Maisblättern basteln - waren cool. Die Schnitzeljagd durch die Stadt hat richtig Spaß gemacht, weil wir Sehenswürdigkeiten entdecken und Fragen lösen mussten. Dabei haben wir viel gelacht und gut im Team mit unseren Austauschpartnern zusammengearbeitet.


Am letzten Tag haben wir ein Video über deutsche und slowakische Stereotype gedreht, was total witzig war.


Der slowakische Sprachkurs war lustig und gleichzeitig lehrreich. Insgesamt war es eine Woche voller cooler Aktivitäten und neuer Eindrücke. Wir werden die Zeit in der Slowakei sicher nicht vergessen.


Und wie war es in der Freizeit in den slowakischen Gastfamilien ? Emma, Ophelia, Carolin, Greta, Lea & Pauline berichten:


Schon bei der Ankunft wurden wir von unseren Gastfamilien unglaublich herzlich empfangen. Von Anfang an fühlten wir uns willkommen, als wären wir Teil der Familie. Die Gastfamilien haben sich viel Mühe gegeben, uns ihre Kultur und ihren Alltag näher zu bringen. Beim gemeinsamen Essen, bei Ausflügen oder einfach beim Plaudern am Abend haben wir viel über die slowakische Kultur gelernt. Besonders beeindruckt hat uns, wie offen und freundlich die Menschen dort sind. Wir haben neue Gerichte probiert, viele spannende Orte gesehen und jede Menge gelacht. Gemeinsam besuchten wir das christliche Konzert „Godzone“, das eine besondere Atmosphäre hatte. Abends sahen wir uns die beeindruckenden Wasserfontänen des singenden Brunnens an, die bunt beleuchtet waren. Auch ein Besuch im Einkaufszentrum „Aupark“ durfte nicht fehlen, in dem wir Souvenirs und kleine Geschenke kaufen konnten. In gemütlichen Cafés und Restaurants verbrachten wir viel Zeit beim Essen und unterhielten uns. Einige spielten zusammen Volleyball, nahmen am Training der Austauschpartner teil oder spielten gemeinsam Lasertag.


Am letzten Abend ließen einige nach dem gemeinsamen Dinner den ereignisreichen Abend mit einer kleinen Runde Bowling ausklingen. Trotz mancher sprachlichen Unterschiede war die Verständigung immer herzlich und voller guter Laune. Am Ende der Woche fiel uns der Abschied wirklich schwer.


Dieser Austausch war eine unvergessliche Erfahrung, die uns nicht nur die Slowakei, sondern auch ihre Menschen nähergebracht hat.


Wir freuen uns sehr auf den Gegenbesuch unserer slowakischen Freunde im März 2026 und geben unser Bestes, ein ebenso ereignisreiches und aktives Programm vorzubereiten.


Das folgende Video zeigt die wunderbaren Erlebnisse in der Slowakei, die uns das Erasmus+-Programm ermöglicht hat:


www.instagram.com/reel/DQ_uZhMjCwI/?igsh=MW9sOHZlcDFsYXprbQ==


Birgit Anders (Erasmus+-Koordinatorin)

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