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Mein Jahr als FSJler an der Ursulinenschule Fritzlar

Ich bin in das Jahr mit wirklich keinen großen Erwartungen gestartet. Das FSJ war eine Notlösung für mich, denn durch Corona konnte ich mein Auslandsjahr in Neuseeland nicht antreten. Was damals aber noch niemand wusste war, dass auch mein FSJ an der Ursulinenschule durch Corona geprägt sein würde. Mein Jahr war aber trotz Pandemie, einem Lockdown im Januar 2021 und ausschließlich Online - Seminare seitens des BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) viel besser, als ich zunächst erwartet hatte. Das lag vor allem an den Menschen, mit denen ich über das Jahr zusammenarbeiten durfte.


Zudem gab es vielen Möglichkeiten im Schulalltag mitwirken zu können, sei es im Sekretariat, der Mensa, der Mediothek, in der Betreuung oder im Fach Spielerziehung.


Spielerziehung muss ich erklären, denn für alle die nicht mit der Schule vertraut sind klingt das erstmal befremdlich. Spielerziehung ist ein Fach, in dem es keine Noten gibt. Zwei Stunden in der Woche gilt es die Klassengemeinschaft der 5. Klassen spielerisch zu stärken, um so Problemen und zukünftigen Konflikten vorzubeugen. Den Klassen werden dabei verschiedene Angebote gemacht, an denen sie in Kleingruppen teilnehmen können wie z.B. Waffeln backen, Origami falten und Fußball spielen.

Spielerziehung stellte für mich eine der Haupttätigkeiten dar. Als FSJler hilft man hier die verschiedenen Angebote zu planen, durchzuführen und zu reflektieren. Im Verlauf des Jahres werden einem dann weitere Aufgaben übertragen, wie z.B. das Leiten einer eigenen Kleingruppe. Damit geht natürlich auch eine gewisse Verantwortung einher. Anfangs ist man noch ein bisschen unsicher. Doch diese anfängliche Unsicherheit legt sich recht schnell wieder. Bei Fragen steht einem auch immer eine Erzieherin zur Seite.


Ich habe in dem Jahr folgende Dinge im Umgang mit Schülern gelernt: Es ist wichtig, dass man klare, verständliche Regeln festlegt, damit die Schüler wissen, was erlaubt ist und was nicht. Schüler merken sich mehr als man zunächst denkt, also sollte man immer zu seinem Wort stehen, vor allem in Bezug auf versprochene Gummibärchen. ;)


Ab und zu ist es hilfreich, wenn man manche Dinge einfach überhört oder unkommentiert lässt. Die Schüler wissen oft selbst, wenn gerade etwas unangebracht war. Sollte mal jemand komplett querschießen kann man sich immer guten Gewissens an die Erzieherinnen und Lehrer wenden. Alles in allem kann man sich merken: Haben die Schüler Spaß, hat man auch selbst Spaß.


Prinzipiell werden in dem Jahr wichtige Werte für das spätere Berufsleben vermittelt. Darunter fallen in meinen Augen: Pünktlichkeit, Höflichkeit, Loyalität und dass man zu seinem Wort steht. Während dem Jahr bekommt man einen umfangreichen Einblick in den Beruf des Erziehers und Lehrers. Sollte vor dem Jahr noch Unsicherheit bei der Wahl eines pädagogischen Berufes bestehen, weiß man nach dem Jahr auf jeden Fall, ob es die richtige Richtung ist.


Ich bedanke mich für das tolle Jahr und wünsche den zukünftigen FSJlern alles Gute und genauso viel Spaß, wie es mir gemacht hat.

Valentin Hartmann (FSJler 2020/2021)

Ursulinenschule Fritzlar


Neustädter Straße 39
34560 Fritzlar

 



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Fax:      05622 9996-44

 
 
 


© Ursulinenschule Fritzlar

 

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