Über 900 Ehemalige feiern Wiedersehen an der Ursulinenschule

Trotz einiger Regenschauer konnte die gute Stimmung beim Ehemaligentreffen der Ursulinenschule niemand und nichts trüben – es wurde gelacht, erzählt und gefeiert. In einer kurzen Ansprache begrüßte Schulleiter Uwe Jüngst die über 900 Ehemaligen und zeigte sich über die große Resonanz sehr erfreut. Nach einem ökumenischen Gottesdienst, der von der Schulband musikalisch umrahmt wurde, wurde in den Klassenräumen des Hauses St. Cordula bei Kaffee und Kuchen fröhlich geplauscht – quer durch alle Jahrgänge.

Der älteste Gast war Ruth Sack, geborene Kanngieser. Sie war – als die Ursulinenschwestern nach dem Zweiten Weltkrieg wieder unterrichten durften – eine der ersten Schülerinnen und absolvierte 1956 ihr Abitur. An ihre Schulzeit kann sie sich noch gut erinnern: „Eine Besonderheit war der ausgesprochen höfliche und respektvolle Umgang mit den Schwestern, die stets mit einem ‚Knicks‘ begrüßt wurden.“ Als studierte Apothekerin machte Ruth Sack ihre Lieblingsfächer Chemie und Biologie zum Beruf.

Auch das bunte und abwechslungsreiche Nachmittagsprogramm trug zur guten Stimmung bei. Das Schulrochester begeisterte mit seinen Musikstücken das Publikum und die Einrad-AG zeigte schwungvoll ihr Können. Für das leibliche Wohl sorgten das Schulmensa-Team mit Pulled Pork und Bratwurst sowie der Weinstand „Lido“ der ehemaligen Schülerin Giorgia Karolyi und zwei Bierpilse.

Für die Lehrkräfte war es wunderbar, so viele ehemalige Schülerinnen und Schüler wiederzuse-hen und zu hören, was aus ihnen geworden ist. Das war berührend und inspirierend. Die Schulleitung bedankte sich beim Organisationsteam, bestehend aus den Lehrkräften Kirsten Popitz, Gunnar Kliesch und Daniel Nowotny-Pioro, bei der Technik-AG unter der Leitung von Gabriel Chiarello sowie bei allen helfenden Schülern und Mitarbeitern.

Beim geselligen Beisammensein am Abend waren sich alle einig: Das nächste Ehemaligentreffen an der Ursulinenschule darf nicht erst in zehn Jahren stattfinden!