Unterricht - Gesundheitsfördernde Schule

Auszeichung als Umweltschule 2009

Einsatz für die  Umwelt Auszeichnung für 109 hessische Schulen – Schwalm-Eder vorne

Schwalm-Eder. Schulbiotope mit Kräuterbeeten, Solarbrunnen, die bei Sonnenschein zu sprenkeln beginnen und Vogelhäuschen, die Schüler gebastelt und deren gefiederte Besucher sie während der Brütezeit beobachtet haben: Für Projekte rund um das Thema Umwelt wurden gestern in Melsungen 109 hessische Schulen vom Kultusministerium als Umweltschulen 2009 ausgezeichnet.


Mit 16 Schulen, darunter unter anderem Grund-, Gesamt- und Berufsschulen, kommen die meisten Preisträger aus dem Schwalm-Eder-Kreis. Auch zehn Schulen aus dem Landkreis und der Stadt Kassel, sechs aus Hersfeld-Rotenburg, fünf aus Waldeck-Frankenberg und drei aus Werra-Meißner haben Kindern und Jugendlichen ein Bewusstsein für die Natur vermittelt. „Nordhessen mag weitläufig, düster und waldig wirken“, sagte Volker Wiegand, der als Schulleiter der Gesamtschule Melsungen die Veranstaltung ausgerichtet hatte. In Sachen Umwelt habe die Region die Nase vorne.


Experimentieren erlaubt

Kultusministerin Dorothea Henzler und Staatssekretär Mark Weinmeister überreichten die Urkunden und Fahnen mit dem Umweltschul-Emblem. „Die Schulen bieten ihren Schülern nicht nur einen Ort der Wissenvermittlung, sondern eine Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen“, begründete Kultusministerin Henzler die Entscheidung für die 109 Gekürten. Die Schüler hätten ihr Wissen in die Praxis umgesetzt und fernab starrer Unterrichtseinheiten experimentieren und forschen können.


Das hessische Kultusministerium vergab die Auszeichnung zur Umweltschule zum zehnten Mal. An Aktionstagen und bei Öko-Projekten kooperieren die Schulen aus Werra-Meißner, Hersfeld-Rotenburg sowie zwölf aus Schwalm-Eder mit dem Umweltbildungszentrum Ahlheim-Licherode. Die restlichen vier Schulen aus Schwalm-Eder sowie die Schulen aus Kreis und Stadt Kassel und aus dem Waldecker Raum arbeiten mit dem Wassererlebnishaus Fuldatal zusammen. Drei Schulen aus Frankenberg und Frankenau unternehmen gemeinsame Projekte mit dem Jugendwaldheim Rossberg bei Marburg.

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